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Arbeitsalltag von SchweinebäuerInnen

„Etwa 1/3 der Arbeitszeit der österreichischen Schweinebäuerinnen und -bauern ist dem Büro und Betriebsmanagement gewidmet.”

Tägliche Arbeiten

Schweinebäuerinnen und -bauern verrichten eine Vielfalt an Tätigkeiten. Die Arbeit im Stall gehört zu den täglichen Aufgaben: 

  • Tiergesundheit und Tierwohl werden zweimal täglich beim Stallrundgang
  • Sie kontrollieren Tränken und Tröge. Bei Bedarf mischen sie neues Futter an. Es wird nicht mehr per Hand gefüttert, die Fütterung selbst ist automatisiert.
  • Stalltemperatur und Lüftung werden an die Außenbedingungen und das Alter der Schweine
  • Sie kontrollieren Beschäftigungsmöglichkeiten und füllen Heu- und Strohraufen, Seile oder Knabberholz
  • Je nach Haltungsform entmisten sie Buchten und streuen Stroh ein.

Hintergrundinformationen

Regelmäßige Arbeiten

Viele Arbeiten fallen regelmäßig alle paar Wochen an. Besonders HalterInnen von Mutterschweinen haben hier hohe Arbeitsspitzen. 

  • Sie stallen die Mutterschweine regelmäßig um und zwar in den Deckstall zur Besamung, in den Wartestall bei Trächtigkeit und in den Abferkelstall zur Geburt.
  • Sie besamen Mutterschweine und kontrollieren auf Trächtigkeit.
  • Sie überwachen Geburten, häufig auch nachts.
  • Sie impfen Ferkel zum Schutz vor Erkrankungen.
  • Sie kennzeichnen Ferkel mit Ohrmarken und Mastschweine durch Tätowieren.
  • Sie waschen und desinfizieren den Stall und setzen die Buchten in Stand.

Nicht nur auf dem Feld, sondern auch hinter dem Schreibtisch wird hart gearbeitet! Etwa 1/3 der Arbeitszeit der österreichischen Schweinebäuerinnen und -bauern ist dem Büro und Betriebsmanagement gewidmet.

  • Sie führen die Buchhaltung. 
  • Sie führen Aufzeichnungen zum Ein- und Ausstallen, Problemen mit Schwanz- und Ohrenbeißen, Arzneimittelverwendungen und tierärztlichen Behandlungen als auch Umweltmaßnahmen.
  • Sie organisieren tierärztliche Visiten und melden Ferkel und Mastschweine zum Verkauf bzw. zur Schlachtung an.
  • Sie planen Fruchtfolgen und die Aussaat und berechnen Düngermengen nach Kultur und Nährstoffgehalt der Gülle.
  • Sie besuchen Weiterbildungen und Versammlungen von Erzeugergemeinschaften.
  1. Schweinehaltung Österreich

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